VCP
Der Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder – oder auch kurz VCP – ist ein deutscher Pfadfinderverband, der bereits seit 1973 besteht und aus einer Fusion des Bunds Christlicher Pfadfinderinnen (BCP), des Evangelischen Mädchenpfadfinderbunds (EMP) und der Christlichen Pfadfinderschaft Deutschlands (CPD) hervorgegangen ist. Zu der Fusion der Verbände kam es nach diversen internen Forderungen nach einer Neuausrichtung der Jugendarbeit der Pfadfinderschaft während des gesellschaftlichen Wandels Ende der 1960er Jahre. Damals wie heute bildet der VCP – gleichermaßen für gläubige und konfessionell ungebundene Kinder und Jugendliche – eine beständige Alternative zu kommerzialisierenden Jugendfreizeitangeboten und ist Mitglied im Ring deutscher Pfadfinder*innenverbände (rdp), einer weltweit anerkannten Dachorganisation der fünf größten deutschen Pfadfinderverbände.
Basierend auf den drei Säulen der Pfadfinderschaft – nämlich der Verantwortung gegenüber sich selbst, gegenüber anderen und gegenüber Gott – verkörpert der VCP als zweitgrößter deutscher Pfadfinderverband mit circa 47.000 Mitgliedern die Ideen des Pfadfindergründers Sir Robert Baden-Powell und lehrt Jugendlichen gesellschaftspolitisches Engagement, (spielerische) Gruppenarbeit, den Umgang mit Toleranz, sowie ein Leben im Einklang mit der Natur und seiner Umwelt, was besonders heutzutage hinsichtlich des Klimawandels wichtiger denn je zu sein scheint. Selbstverständlich gehören zum Pfadfinderdasein des VCPs aber auch zahlreiche Fahrten und Lager im In- und Ausland, die mit viel Spaß und reichlich neuen Erfahrungen verbunden sind.